Mittwoch, 29. März 2017
Feueralarm im Bioturm
Was für ein Erlebnis-kein halbes Jahr ist der Umzug aus dem botanischen Institut in den BIOTOWER jetzt her und schon gabs den ersten Feueralarm-ausgelöst durch die Schusseligkeit meiner Freundin.

In unseren Trockenschränken steht die Temperatur normalerweise auf ca 40 grad aber um RNA Werkzeug zu backen muss auf 180 Grad gestellt werden. Wird jetzt die Temperatur nicht gecheckt und die Plastebecher trotzdem reingestellt....fängt der ganze Spaß an zu stinken und zu schmelzen :D

8 Stockwerke und hunderte Leute wurden evakuiert..aber es war immerhin eine tolle Übung! :D

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Dienstag, 28. März 2017
Küche oder Brauhaus?
Es gibt was neues von der Wohnheimfront.

Und zwar gab es etwas zu feiern. Einen Geburtstag um genau zu sein. Geladen waren ca 25 Gäste.
In dem Wissen, dass einige dieser Menschen einen ordentlichen Bierdurst entwickeln können wurde mit einem 50 Liter Fass der Biernot (und 9 Kästen Flaschenbier als Backup)vorgebeugt.
Ich sollte hier wohl auch erwähnen, dass diverse Weine und Spirituosen natürlich ebenfalls nicht fehlten.

Innerhalb von dreieinhalb Stunden waren die 50 Liter Bier weg! Danach wurden noch mehrere Kästen Flaschenbier weggetrunken und auch der Wein musste dran glauben.
Leute war das eine Party!

Am nächsten morgen waren überall im Gang noch die Schnapsleichen zu finden die friedlich ihren Rausch ausschliefen.

Die Kücher allerdings...holladiewaldfee.
Zwar wurde alles aufgeräumt und geputzt aber der Biergeruch lässt auch nach 2 Tagen durchgehendem Lüften die Vermutung zu man lebe in einem Brauhaus und nicht in einem Wohnheim.

#ichliebjadiejungsaberderGeruchistsoeklig
#weinistbesser
#nächstesmalvielleicht50literwein? :D

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren

 


Dienstag, 14. März 2017
Wohnheimliebe
Ich lebe seit geraumer Zeit in einem der größten selbstverwaltenden Wohnheime Europas ( ca 1200 "Einwohner", wir werden oft als eigenes kleines Dorf bezeichnet) und erlebe dort jeden Tag witzige und schöne aber auch bewegende Momente.
Ich möchte hier einfach mal beschreiben wie es sich anfühlt dort zu leben:

Unser Wohnheim ist in Häuser / Stockwerke / Flure unterteilt. Dein Flur ist die kleinste Wohneinheit, sozusagen deine WG mit ca 17 Mitbewohnern, die sich Küche/Wohnzimmer/Bad teilen. Jeder hat ein eigenes Zimmer, dass er frei gestalten darf

Gleich vorne weg: Mein Flur ist meine Ersatzfamilie.
Geht es mir schlecht, wird Anteil daran genommen. Sitzt die Angst vor einer Klausur tief ist immer jemand da der mich ablenkt.

Wenn ich heimkomme und die Tür aufschließe und sehe wie meine Chaoten in der Küche sitzen und Tee trinken oder Dart spielen wird mir warm ums Herz
Sitzen wir abends in der Küche und reden über unseren Tag und lachen und machen Quatsch fühle ich mich Sicher und Geborgen.
Selbst wenn wir uns um die Benutzung der Waschmaschine streiten oder die Dusche immer besetzt ist, hab ich sie alle lieb.

Besonders witzig wird es, wenn jemand in der Küche eine Party feiert, da kann es schonmal vorkommen dass rund 30-40 Leute auf dem Flur sind. Man hört nie auf Leute kennenzulernen und stellt immer wieder fest, dass die Welt klein ist, wenn man Bekannte zufällig auf einer diesen Party begegnet. :D

Wie ihr lesen konntet liebe ich dieses Leben dort (natürlich fehlt mir meine Familie manchmal, aber ich hätte es mit meiner Ersatzfamilie halt kaum besser treffen können) und kann jedem Studenten nur empfehlen auch einmal das Wohnheimleben auzuprobieren ;)

Permalink (0 Kommentare)   Kommentieren